Windkraft


Windpark Steinbacher Höhe
WP Steinbacher Höhe (Uwe Ristl)

Windkraftanlagen nutzen die Bewegungsenergie des Windes, die durch unterschiedliche Luftdruckverhältnisse in der Nähe der Erdoberfläche entsteht.

 

Man unterscheidet hierbei zwischen Offshore-Anlagen (auf See) und Onshore-Anlagen (auf Land). Mehrere Windräder bilden zusammen einen Windpark.

 

Zur Wirkungsweise: Der Wind setzt die Rotorblätter in Bewegung. Die Drehung wird über das Getriebe auf einen Generator übertragen, der wie ein Fahrraddynamo die Bewegungsenergie in Strom umwandelt. Umrichter (auch Wechselrichter genannt) und Transformator sorgen dafür, dass der Strom mit der richtigen Frequenz und Spannung ins Netz eingespeist oder direkt verbraucht werden kann. Der Windmesser misst Windstärke und Windrichtung. Wenn die WKA mit einer Nachführeinrichtung bestückt ist, dreht der Azimutmotor die Gondel in den Wind.

 

Moderne Windenergieanlagen nutzen das Auftriebsprinzip anstatt des Widerstandsprinzips. Sie setzen dem Wind keinen Widerstand entgegen, sondern der Wind erzeugt beim Vorbeiströmen an den Flügeln der Anlage einen Auftrieb, der Flügel der Anlage in Rotation versetzt.

 

Neben der Wasserkraft gehört die Windkraft zu den ältesten Formen der Erzeugung von Energie aus regenerativen Quellen. Denn schon die Windmühlen nutzten früh die Energie des Windes, wenn auch nur mechanisch und nicht zur Stromerzeugung.


Windkraft
Onshore Windpark Dithmarschen (Uwe Ristl)

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