Wie viel Sonne landet tatsächlich im Tank, wenn ein Elektroauto Strom mit einer Photovoltaikanlage geladen wird?
Das lässt sich nun mit einem speziellen Solarrechner der Verbraucherzentrale NRW herausfinden. Das Online-Tool zeigt an, mit welchem Solarstromanteil Privatleute je nach Anlagenleistung, Batteriespeicher und Fahrzeugnutzung mobil sein können. Werte bis zu 70 Prozent sind dabei mit Modulen auf dem Eigenheim durchaus zu erreichen. In solchen Fällen müssten also knapp ein Drittel des Energiebedarfs aus dem Netz gedeckt werden.
Eigenverbrauchsquote und Autarkiegrad
Auch Eigenverbrauchsquote und Autarkiegrad ermittelt der Solarrechner – er verrät also, welchen Anteil des erzeugten PV-Stroms ein Haushalt selbst nutzt und zu welchem Grad er seinen Strombedarf
aus der Solaranlage deckt. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin hat speziell für das Onlinetool der Verbraucherzentrale NRW die nötigen Berechnungen durchgeführt.
Dach wird zur E-Tankstelle
„Wer mit E-Mobilität das Klima schützen möchte, braucht dafür sauberen Strom. Das eigene Dach zur E-Tankstelle zu machen, liegt da nahe“, sagt Udo Sieverding, Bereichsleiter Energie der
Verbraucherzentrale NRW. Komplett auf den Strom aus der Steckdose zu verzichten sei in den seltensten Fällen möglich, doch das Ausprobieren mit dem Tool zeige, wie sich der Anteil hochschrauben
lasse.
Hier geht es zum Solarrechner.