Niedrige Heizkosten, behagliches Wohnen: Vieles spricht für Wärmedämmung

© Energieagentur in Horb
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Irreführenden Behauptungen zum Thema Wärmedämmung stehen zahlreiche Fakten gegenüber. Ein behagliches Raumklima, bis zu 80 Prozent weniger Heizenergie und ein aufgewertetes Gebäude sprechen unter anderem dafür. Zudem gibt es beachtliche Fördergelder. Als Alternative zum preiswerten Dämmstoff Polystyrol steht eine große Auswahl an Materialien für die Dämmung von Fassade, Dach, oberster Geschossdecke oder Keller zur Verfügung, darunter auch viele Naturdämmstoffe. Gerade bei Polystyrol werden die häufig genannten Risiken gerne überhöht. Einzelne Themen wie die fachgerechte Entsorgung sind inzwischen gesetzlich geregelt. Wer energetisch sanieren will, sollte eine ganzheitliche Beratung von einem Energieberater durchführen lassen. Er betrachtet alle relevanten Elemente und zeigt die Einsparmöglichkeiten auf. Fragen Sie Ihre unabhängige Energieagentur in Horb gGmbH.

Dämmstoffe aus Polystyrol, die HBCD enthalten, müssen bei Abbruch oder Sanierung so gesammelt werden, dass Sie danach gezielt verbrannt werden können. Die Verordnung über persistente organische Schadstoffe (POP) gibt vor, dass ein solcher Schadstoff zerstört werden muss. Die thermische Behandlung gewährleistet dies. (siehe auch: Entsorgung von HBCD-haltigen Abfällen Umweltministerium Baden-Württemberg)

Ammenmärchen „Atmende Wand“
Dass Wände nicht mehr atmen, wenn sie gedämmt sind, ist ein Ammenmärchen aus grauer Vorzeit. Es beruht auf einem Irrtum: Der Chemiker und Hygieniker Max von Pettenkofer (1818-1901) stellte bei Luftmessungen in einem Raum fest, dass sich nach dem Abdichten sämtlicher Fugen die Luftwechselrate weniger als erwartet verminderte. Er erklärte sich dies durch einen deutlichen Luftaustausch durch die Ziegelwände hindurch. Pettenkofer hatte jedoch sehr wahrscheinlich vergessen, den Kamin des im Raum befindlichen Ofens abzudichten. Wie bereits damals ist es auch heute unerlässlich, mehrmals täglich mit Durchzug zu lüften, um Schimmel und schlechter Luft vorzubeugen. Die Wände selbst atmen nicht und müssen dies auch nicht tun.
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Atmende_Wand
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Die Energieberatungen werden in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg durchgeführt.

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